Im Anhang II seines Buches macht sich Roger Scruton Gedanken
darüber, wie wir leben sollten. Folgende Vorschläge macht er unter anderem:
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wir sollten nichts kaufen, was auf einem breiten Pfad der Zerstörung zu uns gelangt ist: Wir sollten nicht in Supermärkten einkaufen, Fleisch nur von Tieren essen, die auf humane und nachhaltige Weise gehalten werden; verpackte Produkte sollten wir meiden und Produkte möglichst vor Ort kaufen
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wir sollten unsere Ferien zu Hause oder in einer vertrauten, sorgfältig gehegten Umgebung verbringen, zu der wir gelangen können, ohne unseren Planeten weiter über die Gebühr aufzuheizen
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wir sollten keine umweltschädlichen und fleischfressenden Haustiere wie z. B. Hunde und Katzen halten
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wir sollten in Familien leben und unsere Ressourcen teilen, auch um die spirituellen Ressourcen zu schaffen von dem das Gedeihen unserer Erde letztlich abhängt, nämlich unser Heim und unserer Liebe zu ihm
Dabei strebt Scruton nicht nach einem kargen, geizigen, sondern vorsichtig großzügigen Leben und das auf eine Art, die unsere Welt verschönt und erneuert, genauso wie die Gemeinschaft, in der wir leben. Wichtig ist ihm, dass wir den Geist der Treuhänderschaft an unsere Nachkommen weitergeben, der auch unser Handeln prägen
sollte.
Jürgen Czogalla
15.12.2013